Können bei Volkswagen auch Straßenbahnen gebaut werden? Stichworte eines Vortrages beim Verkehrswendecamp in Wolfsburg.
Meine Fahrt am 9. Mai von Hamburg zum Verkehrswendecamp in Wolfsburg, ein anschauliches Beispiel, warum wir die Verkehrswende brauchen und wie die funktionieren kann: In Uelzen steige ich vom Metronom in den Erixx nach Braunschweig und fahre mit einem Dieseltriebwagen, weil die eingleisige Strecke nicht elektrifiziert ist, bis Gifhorn und steige in den Enno, der mich nach Wolfsburg bringt; Fahrtzeit gut drei Stunden in drei verschiedenen „nicht bundeseigenen Eisenbahnverkehrsunternehmen“. Parallel zu der eingleisigen Bahnstrecke ist eine vierspurige Autobahn (BAB 39) plus Standstreifen (ca. 40 Meter breit) teils fertig, teils im Bau, teils noch in der Planung. Für die ca. 100 Kilometer zwischen Wolfsburg und Lüneburg sind 1,3 Milliarden Euro Kosten angesetzt, 13 Millionen Euro pro Kilometer. Eine Planung für den zweispurigen Ausbau der Bahntrasse (nicht halb so breit) gibt es nicht, obwohl die weniger als halb soviel Geld kosten würde.
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