Arbeitszeitverkürzung ist nicht nur ein Istrument zur Krisenpräventuion, sondern ein wesentlicher Beitrag zur Humanisierung der Arbeit, zur Selbstverwirklichung von Menschen.
Michael Erhardt ist Geschäftsführer der IG Metall Geschäftsstelle Frankfurt.
Zu seinen Kompetenzen zählt er selbst eine offensive Gewerkschaftspolitik und den sozialökologischen Umbau. Die soziale Seite der Transformation muss Sicherheit im Wandel für die abhängig Beschäftigten sein.
Wie ordnet sich da das Thema Arbeitszeit ein? Und ist der Kampf um kollektive Arbeitszeitverkürzung Teil der offensiven Gewerkschaftspolitik?
Darüber spreche ich mit Michael Erhardt, Zuhörende sind herzliche eingeladen, mitzureden.
– Arbeitszeitverkürzung ist für uns nicht nur Krisenpräventuion, sondern auch ein wesentlicher Beitrag zur Humanisierung, zur Selbstverwirklichung von Menschen: Mein Leben – meine Zeit (IGM). „Flexibilität“ dient vor allem den Arbeitgebern (Auftragsschwankungen, Arbeitszeitkonten etc.). Wie könnte / sollte ein humanes neues „Normalarbeitsverhältnis“ aussehen und wie kann garantiert werden, dass es für alle gleichermaßen gilt?
– Die meisten Vollzeitbeschäftigten wollen kürzer arbeiten (Umfragen) – warum wird das nicht als Chance für eine große Kampagne genutzt (auch, um gewerkschaftliche Kraft zu entwickeln).
– Die Attac AG heißt „ArbeitFairTeilen“. Eine allgemeine Verkürzung der Arbeitszeit ermöglicht jenen, die unfreiwillig in Teilzeit / Minijobs / prekär beschäftigt sind, ihre Arbeitszeit und ihr Einkommen zu erhöehen. Die IG Metall ist doch für Verteilungsgerechtigkeit – warum nicht an dieser Stelle?
– Als eine Deiner Kompetenzen benennst Du „offensive Gewerkschaftspolitik“ – gehört da nicht eine kollektive Arbeitszeitverkürzung dazu? Was machen linke IG Metaller:innen, damit es vorangeht?
– Bei den Beschäftigten in der Auto- und Zulieferindustrie grassiert die Angst vor massivem Arbeitsplatzverlust. Wäre eine kollektive Arbeitszeitverkürzung nicht ein Mittel, um dem entgegenzuwirken?
– Zur sozial-ökologischen Transformation gehört die Erkenntnis, dass quantitatives Wachstum begrenzt ist und begrenzt werden muss, um das 1,5-Grad -Ziel zu erreichen. Hans-Jürgen Urban hat das Zusammenwirken von Gewerkschaftsbewegung und Klimabewegung als „Allinanz, die es in sich hat“ bezeichnet. Was hast Du für Erwartungen an die Klimabewegung, an Attac und was muss sich bei Gewerkschaften ändern, um diese Allianz mit Leben zu erfüllen?
Am 03. für die 30: #Arbeitszeitverkürzung – eine Lösung für (fast) alle Probleme – eine Online- Reihe der Attac AG #ArbeitFairTeilen!Arbeitszeitverkürzung und Beschäftigungssicherung am 3.2., 18 Uhr:Michael Erhardt ist Geschäftsführer der IG Metall Geschäftsstelle Frankfurt.Zu seinen Kompetenzen zählt er eine offensive Gewerkschaftspolitik und den sozialökologischen Umbau. Die soziale Seite der Transformation muss Sicherheit im Wandel für die abhängig Beschäftigten sein.Wie ordnet sich da das Thema Arbeitszeit ein? Und ist der Kampf um kollektive Arbeitszeitverkürzung Teil der offeniven Gewerkschaftspolitik? Darüber spreche ich öffentlich digital mit Michael Erhardt:
Donnerstag, 3. Februar, 18. – 19.30 Uhr. Zuhörende sind herzliche eingeladen, mitzureden.
Und hier der Link: https://vk.attac.de/b/arb-yyo-quq-6so