3.200 Verkehrstote werden mitleidlos kaum zur Kenntnis genommen. Kein Mitleid, kein Staatsakt, keine Demo – unvermeidliche Kollateralschäden der Autogesellschaft?
Etwa 3215 Menschen starben 2017 bei Verkehrsunfällen in Deutschland, meldet der ADAC. „Etwa“? Na ja, schwierig zu zählen, wenn eine Person erst drei Wochen nach einem Unfall verstirbt. Weltweit sind es etwa 1.250.000 Menschen, die jährlich im Straßenverkehr tödlich verletzt werden. Bei etwa 2,6 Millionen Unfällen im deutschen Straßenverkehr kommen jährlich über 3200 Menschen ums Leben, fast zehn Menschen pro Tag. Ein Drittel davon innerörtlich; besonders stark zugenommen hat die Opfergruppe der Radfahrer_innen (mit 382 tödlichen Unfällen) wie auch die der LKW-Fahrer; fast 400.000 Personen wurden teilweise schwer verletzt, davon 75.000 Radfahrer_innen. Einige jüngere Meldungen aus diesem Jahr: Massensterben auf deutschen Straßen weiterlesen