Solidarität neu buchstabieren:
- Die Arbeiterklasse ist offensichtlich nicht homogen: z.B. Männer, Frauen, Junge, Alte, unterschiedliche sexuelle Orientierung, früher oder später migrantisch, stupide Arbeit, kreative Arbeit, Kopfarbeit, Handarbeit und viele weitere Differenzierungen. Die zu beobachtenden Veränderung der Arbeit (mehr Wissensarbeit an fast allen Arbeitsplätzen) führen (unter kapitalistischen Verhältnissen) zu einer weiteren Ausdifferenzierung, Spezialisierung und Arbeitsteilung. Die Unterschiede / Veränderungen führen auch zu unterschiedlichen Bedürfnissen und Anforderungen an die Arbeit in verschiedenen Lebensphasen, zwischen den Geschlechtern, in verschiedenen Tätigkeitsbereichen. Aber: es gibt gemeinsame, übereinstimmende Interessen: Gute angstfreie Arbeit, gerechte Verteilung aller Arbeit, gute Arbeitsbedingungen, gute Bezahlung. Bei aller Differenz: Konzentration auf die Gemeinsamkeiten, nicht auf die Unterschiede, Konzentration auf verbindende Forderungen!