Wolfsburg? Lieber nicht! Kunst und Kommerz wie Feuer und Wasser!

Die Ausbürgerung des Museumsdirektors aus der Volkswagen-Welt.

Die Stadt Wolfsburg müht sich, eine lebendige und interessante Großstadt zu sein. Das Phaeno als Science-Center mit spektakulärer Architektur von Zaha Hadid, die „Autostadt“ als Erlebnis mit After-work-Party, Zeithaus und Auslieferungszentrum, eine Volkswagen-Fußball-GmbH mit Erst-Liga-Lizenz, ein Designer-Outlet-Center und ein Kunstmuseum mit spektakulären Ausstellungen sollen die Kleinstadt in der Provinz anziehungskräftig machen! Die alles dominierende Autofabrik braucht Manager, Ingenieure, Facharbeiter – Männer und Frauen, die aus Berlin, München und Hamburg weggelockt werden müssen. Eine Verlagerung von Konzernsitz und Forschungsabteilung nach Frankfurt und Berlin ist am Widerstand des Betriebsrates seit längerer Zeit gescheitert. Überdurchschnittlich bezahlt werden nur die Manager, in den Hallen und Büros haben längst Leih- und Zeitarbeit sowie Werkverträge Einzug gehalten, das Entgelt bei den Stammbeschäftigten wurde mit dem Projekt Auto5000, Haustarif II und unbezahlter Arbeitszeitverlängerung systematisch gekürzt. Wolfsburg? Lieber nicht! Kunst und Kommerz wie Feuer und Wasser! weiterlesen

#ArbeitFairTeilen: Kürzer arbeiten – besser leben

ArbeitFairTeilen:
Kürzer arbeiten – besser leben!

Text und Flyer der Initiative „Arbeitszeitverkürzung jetzt“!

Arbeitszeitverkürzung gehört wieder auf die Tagesordnung. Anders sind große gesellschaftliche Probleme wie Massen­arbeits­losig­keit und prekäre Beschäftigung nicht zu lösen. Wir brauchen einen neuen Arbeitszeitstandard von etwa 30 Stunden pro Woche. Diese „kurze Vollzeit“ ist nicht statisch, sondern nach persönlichen und beruflichen Situationen variierbar (Erziehungszeiten, Projektarbeit, Weiterbildung etc.), muss aber im Durchschnitt pro Jahr erreicht werden. #ArbeitFairTeilen: Kürzer arbeiten – besser leben weiterlesen

Wahlkampfunterstützung für Trump – Arbeitsplatzvernichtung in Niedersachsen

Die Personalkonzepte von Volkswagen nehmen langsam Gestalt an. In den Werken in Emden, Zwickau und Hannover sollen künftig nur noch Elektro-Autos gebaut werden. Verschiedene Medien berichten, dass in Emden und in Hannover 7.000 Arbeitsplätze wegfallen sollen – immerhin ein Drittel der etwa 20.000 Beschäftigten in diesen beiden Werken. Nicht in diese Zahl eingerechnet sind wegfallenden Arbeitsplätze im VW-Werk in Zwickau. Völlig zu Recht hat der Betriebsrat jetzt sein Veto eingelegt, als das Unternehmen  ein neues Werk in Südosteuropa errichten wollte.

Aber es mutet schon seltsam an, wenn der VW-Konzern gleichzeitig den Wahlkampf und die die Regierung des irren Trump in den USA sponsert: Wahlkampfunterstützung für Trump – Arbeitsplatzvernichtung in Niedersachsen weiterlesen

Von Zeit zu Zeit: Vollbeschäftigung?

„Wir leben in der besten aller Welten“, erzählen die Regierenden – und glauben das sogar; sie selbst leben ja überwiegend auch wie Maden im Speck. Tatsächlich: Das Sein bestimmt das Bewusstsein – bei den Herrschenden wie bei denen, denen nur Ungerechtigkeiten widerfahren und die auf diese Art und Weise veralbert werden. Brecht, etwas frei übersetzt: Belehrt von ungeduldigen Politikerinnen stehen die Armen und hören, dass die Welt die beste der Welten ist. Von Zeit zu Zeit: Vollbeschäftigung? weiterlesen

Volkswagen: Ein neuerlicher Einschnitt bei den Mitarbeitern ist unvermeidlich?

Alles nur eine „Programmoptimierung“? Profite sollen rauf, Kosten und Personal sollen runter!

Ein neuerlicher Einschnitt bei den Mitarbeitern ist unvermeidlich – wenn es nach den Eigentümern und nach den Managern geht.

Der Kernmarke des Volkswagenkonzerns ist ein weiteres umfassendes Sparprogramm verordnet worden. Das machte der operative Chef des Unternehmens, Ralf Brandstätter, beim Pressegespräch am 6. Dezember in Wolfsburg deutlich. Volkswagen: Ein neuerlicher Einschnitt bei den Mitarbeitern ist unvermeidlich? weiterlesen

Am Pranger: Die Deutsche Umwelthilfe

Seitdem die Deutsche Umwelthilfe Fahrverbote vor Gericht durchsetzt, sieht sie sich öffentlichen Angriffen ausgesetzt. Dabei müsste die Autoindustrie angeklagt werden!

Ich bin ja für Klimaschutz, aber … hört man allenthalben als Ouvertüre für den lauten Protest deutscher Klein- und Spießbürger: nicht gegen den Abgasbetrug und die Kartellabsprachen der deutschen Automobilindustrie, die zu Lasten der Kundinnen und Kunden ging, nicht gegen die Profiteure dieses systematischen Betruges, nicht gegen die mafiösen Strukturen, die dahinter stecken, nicht gegen die Großaktionäre, die Porsches, Piëchs, Quandts, Klattens und die Scheichs von Katar und Kuwait. Nein, sie krakeelen gegen die Deutsche Umwelthilfe (DUH), Am Pranger: Die Deutsche Umwelthilfe weiterlesen