2020: Zukunft ohne Auto?

Jahresrückblick heute: Herzstück der Industrie im Krisengriff. Zehntausende Jobs in Gefahr. Statt Mobilitätswende Prämien für Elektrofahrzeuge. Die Krise ist geprägt von konjunkturellen Einbrüchen, globaler Konkurrenz und neuem Protektionismus. Schwer wiegt vor allem die Debatte um Klimaveränderungen.

Die Automobilindustrie gilt als Herzstück der deutschen Wirtschaft. Und sie verschläft die Zukunft: falsche Produktpolitik, zu große und zu teure Autos treffen auf sinkende kaufkräftige Nachfrage und wachsende Konkurrenz. Die Digitalisierung vieler Herstellungsprozesse, der Antriebswechsel zum Elektromotor, hohe Investitionen und eine unsichere Zukunft markierten bereits 2019 die prekäre Lage der Branche. Doch mit der Coronapandemie und deren Auswirkungen entwickelt sich das zur größten Krise dieses Industriezweiges. Beschäftigte müssen um ihre Jobs fürchten. 600.000 Menschen in Kurzarbeit und mehr als eine halbe Million zusätzlicher Erwerbsloser sind Alarmzeichen. 2020: Zukunft ohne Auto? weiterlesen

Autoindustrie: Wachstum über alles?

Die deutsche Autoindustrie verschläft seit 30 Jahren die Zukunft. Jetzt befindet sie sich in ihrer größten Krise, gekennzeichnet durch falsche Produktpolitik, sinkende Nachfrage und wachsende Überkapazitäten. Die Aufholjagd, in der Betrug ebenso eine Rolle spielt wie Verlagerung von Standorten, Personalabbau und befristete Kooperationen, kann noch einmal gut gehen für das Kapital, wird aber sicher schlecht ausgehen für die Beschäftigten.

Transformation der Betriebe und und alternative Produkte:

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Volkswagen: Diskussion um Personalien verdeckt Machtkampf um Konzernstrategie

Planspiel der Bosse

Scheinbar geht es nur um Personalien. Im Fokus steht die Vertragsverlängerung für den Chef des VW-Konzerns Herbert Diess. Gleichfalls wird debattiert, ob seine Wunschkandidaten als Finanzvorstand und Einkaufsvorstand berufen werden. Insbesondere zwischen dem Vorstandsvorsitzenden und dem Betriebsratsvorsitzenden Bernd Osterloh sei ein Machtkampf entbrannt, steht immer wieder in den Gazetten. Volkswagen: Diskussion um Personalien verdeckt Machtkampf um Konzernstrategie weiterlesen

Tönnies: Betriebsschließung in Weißenfels?

Sie wissen nicht, wo die Infektionsketten entstanden sind?

Es gibt sicher viele Gründe, die Großschlachterei Tönnies zu schließen: Menschenquälerei und Tierquälerei wären schön völlig ausreichend. Der Preisdruck auf die Vieh- und Landwirte, die extreme Ausbeutung der osteuropäischen Arbeiter, die Schweine bei Tönnies sind so billig, dass sie sogar nach China exportiert werden. Was für ein Wahnsinn! Tönnies: Betriebsschließung in Weißenfels? weiterlesen