Millionenfacher Dieselbetrug, kriminelle Verschwörung und Verdunklungsgefahr.
Die Krise kann demokratisch aufgelöst werden!
Wirtschaftsdemokratie und soziale Garantien für alle Beschäftigten und ihre Familien!
Am Montag, 18. Juni 2018, fand eine schon länger geplante Sitzung des Aufsichtsrates von Volkswagen statt. Neben den anderen Markenvorständen sollte auch Rupert Stadler, der Vorstandsvorsitzende der Marke Audi, teilnehmen. Der Aufsichtsrat sollte durch den von Wolfgang Porsche geleiteten „Dieselausschuss“ über die Vorwürfe gegen Stadler informiert werden. Die Kontrolleure wollten von den hausinternen Juristen erfahren, was genau die Ermittler gegen Stadler in der Hand hätten, berichtet das Handelsblatt. Doch Stadler fehlte bei der Aufsichtsratssitzung, die Münchner Staatsanwaltschaft hatte ihn festnehmen lassen. Die Ermittlungsrichterin ordnete „wegen Verdunklungsgefahr“ Untersuchungshaft gegen den Beschuldigten an, ihm werden „Betrug und mittelbare Falschbeurkundung“ vorgeworfen. Laut Sprecher der Münchner Staatsanwaltschaft gab es Hinweise, dass Stadler möglicherweise Zeugen und Mitbeschuldigte beeinflussen und so die Ermittlungen behindern wollte. Die Floskel von der „vollumfänglichen Zusammenarbeit mit den Ermittlungsbehörden“ erweist sich als dreiste Irreführung der Öffentlichkeit. Vorsprung durch Betrug – Audi-Boss Stadler im Knast weiterlesen